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Rahmen
 
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OHNE RAHMEN KEIN BILD - denn mit der Erfindung des Rahmens kam erst das Bild und der Einstieg in den Bild-Raum.

Mit der Erfindung des Rahmens wurde das Bild als Fenster in die Imagination geboren. Mit der scharfen Abgrenzung wird die Schaffung perspektivischer Illusion erst möglich. Der Rahmen ist gleichsam die Absprungkante für den Eintritt in die imaginäre Raumfahrt. Der Rahmen ist die Grenze zwischen der Ausdehnung einer Außenwelt und der Ausdehnung einer Innenwelt - einer Grenze der selbst schon wieder Ausdehnung zukommt, und damit Bildcharakter.

Mit dem Rahmen schiebt sich ein weiteres Bild zwischen Bild und Umraum (zwischen Illusion und Realität). Damit tritt das Geschehen in ein Wechselwirkungsfeld zwischen der Wirklichkeit des Bildes und der Bildhaftigkeit der Wirklichkeit. Also gehen wir den Schritt und sagen : DER RAHMEN IST DAS BILD – DAS MEDIUM IST DIE BOTSCHAFT – DIE FORM IST DER INHALT.

Der Rahmen ist aber wieder gleichermaßen das Zeichen, und vor dem Bild war das Zeichen - das Zeichen war gleichsam Vor-Bild für das Bild.



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