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Todes-Traum-Taenzer

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2003

 

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Das Laufstegtheater ist eine von uns definierte, spezifische Form des Objekttheaters. Wir konditionieren dieses Medium als bildende Künstler und aus dieser Sichtweise und Handschriftlichkeit heraus, -mit einem Hang zum Gesamtkunstwerk, aber auch mit einer Nähe zu den neueren performativen Tendenzen.

Die Bühne verläuft linear mit zwei Zu- ,bzw. Ab-gängen. Das Publikum ist zu beiden Seiten gelagert. Die gewählte Form ist die einer Modenschau. Die szenische Form ist die einer Passage von Passanten. Ein Endlosband, -ein Kommen und Gehen in beide Richtungen. Tempowechsel. Wiederholungen. Verweilungen.

Das Laufstegtheater ist zum Einen als ein formalinhaltlicher Versuch zu verstehen (die Form ist auch der Inhalt), zum Anderen sehrwohl auch als ein zeitkritischer Versuch, als eine Thematisierung der Fragwürdigkeit der Zeitgenossenschaft. Der zeitkritische Aspekt erhält durch die formalen Konditionen den perpeduierenden Bedeutungsrahmen (der Rahmen ist auch das Bild). Verschnittene Interpretationsebenen, -von der rasanten und süffisanten Parade, einem deftigen Panoptikum, einer archetückischen Collage, einer 2nd Reality-Show, zu einer fein-ironischen Besinnlichkeit, und zu einer Stilisierung trivialer Rituale.

Das zentrale Thema unserer Stücke, die unter dem Sammelbegriff "Laufstegtheater" zusammengefasst sind, ist die Menschenwürde.

Der Laufsteg ist Metapher für die Straße. Passage der Stereotypen und der Archetypen, der Ikonen und der Charaktere, der Abartigen und der Unartigen, der Eigenartigen und der Einzigartigen, der Assoziierten und der Imaginierten.



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